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Android 4.0 – Screenshot erstellen

Unter Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich lassen sich Screenshots ohne irgendwelche zusätzlichen Apps erstellen. Dies funktioniert, indem die Ein-/Aus- und die Lautstärke-Runter-Taste gleichzeitig gedrückt werden. Auf dem Display wird dann angezeigt, dass ein Screenshot erstellt wurde.

Sensorik

Da der Mikrokopter irgendwann einmal autonom fliegen soll bzw. auch noch gesteuert werden soll, wenn er nicht in Sichtweite ist, benötigt er eine Vielzahl von Sensoren:

  • Ein Höhensensor sorgt dafür, dass der Mikrokopter a) seine aktuelle Höhe übermitteln und b) auch selbstständig halten kann und so im autonomen Flug bzw. immer dann, wenn er nicht aktiv ferngesteuert wird, an Höhe verliert und so ggf. Schaden nimmt.
  • Mehrere Ultraschall-Näherungssensoren sorgen dafür, dass der Mikrokopter nicht gegen Hindernisse fliegt. Darüber hinaus schützen sie ihn davor, beim Aufsteigen an die Decke zu stoßen bzw. ermöglichen eine sanfte Landung.
  • Insgesamt drei Drehwinkelsensoren, auch Gyrosensoren oder einfacher Gyros genannt, sorgen dafür, dass der Mikrokopter selbstständig im Raum ausrichten kann und somit ohne Fernsteuerung und ohne Windeinfluss seine Position nicht durch Schräglage verändert.
  • Beschleunigungssensoren verhindern, dass der Mikrokopter bei Wind abdriftet und übermitteln darüber hinaus hilfreiche Informationen bzgl. der aktuellen Beschleunigung, Windstärke usw.
  • Zwei Kameras des Smartphones ermöglichen über einen Spiegel die Sicht nach vorne in Flugrichtung und gleichzeitig die Kontrolle des Gebiets über dem Mikrokopter, um so einen Zusammenstoß z.B. mit Stromleitungen ausschließen zu können.
  • Der eingebaute GPS-Sensor ermöglicht es, den Quadrokopter a) einfach wiederfinden zu können und b) einen automatischen Wegpunktflug bzw. Zielanflug.

Vorstellung

Hier möchte ich euch mein neuestes Projekt vorstellen: Ein Quadrocopter, also ein Mikrokopter mit vier Propellern. Dieser unterscheidet sich grundsätzlich nicht nennenswert von anderen, bereits bekannten Modellen, lediglich als zentrale Steuereinheit soll hier ein Android-Smartphone zum Einsatz kommen. Da dieses bereits einige Sensoren und Funktionen mitliefert, sollen natürlich auch möglichst viele davon verwendet werden.

LaTeX – \include und \includeonly

Mit dem \include-Befehl kann man eine .tex-Datei an einer bestimmten Stelle des LaTeX-Quelltextes einfügen. Diese eingebundene Datei wird dann beim Kompilieren mitverarbeitet und sollte deswegen ebenfalls fehlerfreien LaTeX-Quelltext enthalten.

Bei Verwendung des Befehls \include wird automatisch ein Seitenvorschub vor und nach der eingelesenen Datei erzeugt. Man sollte ihn deshalb auch nur für Dokumente verwenden, bei denen eine oder mehrere Seiten in der Ausgabe erzeugt werden sollen.

Mit dem \include-Befehl lassen sich also nicht nur ganze Kapitel zur leichteren Bearbeitung in einzelne .tex-Dateien verpacken, man kann auch den kompletten Header auslagern. Das ist besonders interessant, wenn man zum Beispiel in Betrieben eine einheitliche Vorlage haben möchte oder für sich selbst einige Befehle gefunden hat, die man in jedem LaTeX-Dokument einbinden möchte. Oft werden hierbei Befehle bezüglich der Schriftart, des Textsatzes, der Dokumentart usw. verwendet.

Bei der Verwendung von \include muss die Datei, die eingebunden wird, in geschweifte Klammern gesetzt werden. Die Endung .tex kann hier weggelassen, da die Software diese ohnehin voraussetzt. Die einzubindende Datei muss sich dazu nicht im selben Ordner befinden, man kann in übergeordnete und untergeordnete Verzeichnisse navigieren. Hierzu ein kurzes Beispiel:

Unser Projektordner liegt auf \Dokumente\LaTeX\Diplomarbeit

In \Diplomarbeit befindet sich noch ein Unterordner mit dem Namen „Kapitel1“, der die datei Kapitel1.tex enthält.

In \LaTeX gibt es eine Datei Header.tex, die allgemein eingebunden werden soll und nicht dokumentenspezifisch ist, also nicht eigens für die Diplomarbeit angepasst wurde.

Diese lassen sich wie folgt einbinden:

\include{./Kapitel1/kapitel1} und \include{../Header}

Mit \includeonly kann angegeben werden, welcher der darunter stehenden \include-Befehle tatsächlich ausgeführt werden sollen. Hier lassen sich also erneut gezielt einzelne Dateien ausschließen beziehungsweise einbinden. Achtung: Nicht ausgeführte \include-Befehle erzeugen trotzdem einen Seitenumbruch, obwohl sie nicht eingebunden werden!

Jahre Viking – Das längste Schiff der Welt

(Bild von photobucket.com)

Ursprünglich stammt das Tankschiff „Jahre Viking“ aus einer griechischen Reederei, wurde 1976 fertiggestellt und trug zunächst den Namen „Porthos“. Sie war 378,45 Meter lang, 68.80 Meter breit, 29,80 Meter hoch, konnte maximal 420.000 Tonnen tragen und hatte bei voller Beladung einen Tiefgang von 24,51 Metern. Vom ursprünglichen Auftraggeber konnte sie aber wegen angeblicher technischer Probleme nicht abgenommen werden und so blieb sie aufgrund des Fehlens eines interessierten Käufers erst einmal auf dem Trockenen. Erst 1979 begann die große Fahrt für die nun umbenannte „Seawise Giant“. Doch schon nach der ersten Fahrt von Japan zum Persischen Golf ging es wieder in die Werft: Dort wurde es innerhalb von drei Monaten um 81 Meter verlängert. Damit erhöhte sich auch ihre maximale Tragfähigkeit auf 564.736 Tonnen. Am 14. Mai 1988 wurde die Seawise Giant während des Iran-Irak-Krieges stark beschädigt und musste nach Ende des Krieges nach Singapur geschleppt werden, um dort generalüberholt zu werden. Erst jetzt erhielt das Schiff den Namen „Jahre Viking“. Als 2004 die Umwelt- und Sicherheitsbestimmungen verschärft wurden war eine Verwendung als normaler Rohöltanker unmöglich, da die Jahre Viking nicht über die erforderliche Doppelhülle verfügte. Bis zum Dezember 2009 wurde sie noch als schwimmendes Zwischenlager für Rohöl eingesetzt und schließlich im Januar 2010 verschrottet. Bis heute ist die Jahre Viking das größte Schiff, das je gebaut wurde! Zum Vergleich: Die Titanic bringt es auf geradezu lächerliche 269,04 Meter.

Wenn man es ganz genau nimmt ist jedoch auch der Supertanker Jahre Viking nur der zweite Sieger: Der im Jahre 1977 gebaute Rohöltanker „Pierre Guillaumat“ ist mit 414,23 Metern nämlich das größte jemals in einem Stück gebaute Schiff. Ein anderes Schiff gleicher Klasse hört auf den Namen „Batillus“.

Thinkpad T420 (i5-2520M, HD+ Panel, Intel HD 3000) – Test und Erfahrungsbericht

(Bild von Lenovo.com)

Über diesen Bericht

Dieser Test beruht ausschließlich auf meinen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu diesem Gerät. Ich präsentiere hier weder Leistungsbenchmarks noch detaillierte Vergleiche zu anderen Modellen aus der Thinkpad-Reihe oder der Konkurrenz, lediglich mein ehemaliges Macbook Pro 15“ Early 2011 und das Thinkpad W510 von einem Freund müssen hier und da für Vergleiche herhalten.

Ich verwende das Notebook unterwegs und zu Hause – dort hängt es an einem 24″-Monitor. Ich benötige es zum Programmieren, für einfache Bildbearbeitung, Office-Arbeiten, Video-Konvertierungen und Virtualisierungen.

Ich habe mir das Thinkpad T420 als Ablösung für mein Macbook Pro 15“ Early 2011 zugelegt, welches ich wegen den verschiedenen Unzulänglichkeiten – für mich persönlich – nicht behalten wollte. Die Thinkpad-Reihe war mir schon öfters positiv ins Auge gefallen, vor allem die Modelle T500 und W510 durften ihren bleibenden Eindruck hinterlassen. Folgende Punkte waren mir wichtig:

  • 13 bis 15 Zoll
  • aktuelle CPU der Sandy-Bridge-Serie
  • sehr gute Verarbeitung und Haltbarkeit
  • sehr gute Eingabegeräte (Tastatur, Trackpoint, Touchpad)
  • gutes Display mit hoher Auflösung und matter Oberfläche
  • gute Akkulaufzeit
  • Schnittstellen (vor allem eSATA)
  • Dockingstation

Konfiguration

  • Thinkpad T420
  • Intel Core i5-2520M Dual-Core CPU mit 2,5 GHz Basistakt
  • Intel GMD HD 3000 Grafik
  • HD+ Display mit Auflösung von 1600 x 900 Pixeln und matter Oberfläche
  • 500 GB Festplatte mit 5400 U/Min.
  • 4 GByte DD3-10600 Arbeitsspeicher (1333 MHz)
  • Kosten der Konfiguration: ca. 1000 Euro über Campuspoint
  • Lenovo ThinkPlus University Garantieerweiterunge 36 Monate Vor-Ort-Service
  • eigene Anpassungen: Crucial 128GB SSD

Eigenschaften und Ausstattung

Die genauen technischen Eigenschaften könnt Ihr herausfinden, indem Ihr bei Google oder direkt bei Lenovo nach dem Modell ThinkPad T420 4180PH1 sucht.

Verarbeitung und Ergonomie

Die Verarbeitung der Thinkpads hat im Vergleich zu den IBM-Zeiten zwar nachgelassen, ist anderen „Consumer“-Marken aber immer noch haushoch überlegen. Design- und Materialtechnisch kommt es natürlich nicht an den Aluminium des Macbook Pros heran. Dafür bietet es einige Vorteile: Es liegt wesentlich besser in der Hand und ich persönlich finde das Schwarz sehr ansprechend. Im Gegensatz zu den Apple Produkten wird hier auch mehr Wert auf die Ergonomie gelegt: Die scharfe Handballenauflage war wirklich alles andere als vorteilhaft, hier ist das Thinkpad um Welten bequemer zu bedienen. Maximalen Schutz bietet das Lenovo Thinkpad „Clamshell-Design“, welches für eine besonders gute Schock-Absorption sorgen soll. Im Gegensatz zu den alten Modellen schließt dieses aber nicht mehr komplett „dicht“ ab, es bleibt ein kleiner Spalt zwischen Tastatur und Handballenauflage und dem Display. Persönlich konnte ich dadurch noch keinerlei Nachteile entdecken, womöglich wird auch verhindert, dass die Tastatur bei Belastungen auf das Display drückt und so Flecken und Beschädigungen entstehen. Der Displaydeckel selbst ist ein wenig weicher geworden und lässt sich mit etwas Kraftaufwand verwinden – allerdings nicht beim normalen Auf- und Zuklappen des Notebooks. Für mich (und ich bin hier sehr penibel) vollkommen in Ordnung.

Die Tastatur ist hervorragend und lässt sich nur an wenigen Stellen überhaupt durchbiegen – jedoch nur, wenn Kraft angewendet wird, die im normalen Betrieb niemals vorkommen dürfte. Lediglich die Funktionstasten für die Lautstärke usw. befinden sich in einem eigenen Bereich und geben etwas leichter nach. Man sollte hier beachten, dass die Tastatur (zumindest bei mir) ein wenig eingeschrieben werden will, bis man das optimale Tippgefühl dafür hat. Spätestens dann ist sie aber – insbesondere auch durch ihr „normales“ Layout – der Macbook-Tastatur deutlich überlegen. Wie bei Thinkpads üblich sind FN- und STRG-Taste vertauscht, dieses lässt sich aber im BIOS umstellen. Man gewöhnt sich aber auch erstaunlich schnell daran, so dass ich heute ohne Umstellung keinerlei Probleme damit habe.

Im Bereich Touchpad hat die Apple-Konkurrenz in den letzten Jahren offensichtlich massive Fortschritte gemacht: Waren die alten Touchpads der Thinkpad T500-Serie noch eine echte Qual, so macht es mit dem T420 viel Spaß, auch mal eine Zwei-Finger-Geste auszuprobieren. Das Touchpad reagiert sehr zuverlässig und ich konnte kaum Fehler feststellen. Gerade im Mehr-Finger-Bereich kommt es allerdings immer noch nicht an die Macbook-Reihe heran. Abhilfe schafft hier der geniale Trackpoint: Am Anfang benötigt man etwas Zeit, um mit ihm warm zu werden und die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Ist dies aber erst einmal erfolgt, kann man sich den Vorteil, die Hände nicht mehr von der Tastatur wegbewegen zu müssen, voll zu Nutze machen.

Alles in allem bin ich auch heute, nach einigen Wochen der Benutzung, immer noch sehr zufrieden mit dieser Investition und die Haptik und Verarbeitung schreien förmlich danach, in die Tasche gepackt und mitgenommen zu werden.

Display

Da mein Thinkpad das HD+ Panel besitzt verfügt es auch über die höhere Auflösung von 1600 mal 900 Pixeln anstatt der 1366 mal 768 Pixel. Ob das HD+ Panel auch generell eine Verbesserung der Farbdarstellung und Blickwinkelabhängigkeit mitbringt kann ich, ohne Vergleich, leider nicht sagen. Das Panel geht meiner Meinung nach für ein Office-Gerät in Ordnung, da hier die durchaus starke Blickwinkelabhängigkeit nicht so schlimm ist. Wenn mehr als zwei oder drei Personen gleichzeitig einen Film auf dem Schreibtisch schauen wollen werden die Farben schon sehr verwaschen. Hier kann es mit dem hervorragenden Panel der Thinkpad W- oder Macbook Pro-Serie keineswegs mithalten. Ob die höhere Auflösung benötigt wird muss jeder für sich entscheiden. Man sollte sich nur vor Augen halten, dass in der Regel erst Geräte ab 15″ mit einer Auflösung ab 16xx Pixeln ausgestattet sind und man den Sprung auf 14″ hier durchaus merkt. Nennenswert ist auch, dass Lenovo hier keine 16:10-Displays mehr verbaut, sondern dem „moderneren“ Consumer-Standard 16:9 entspricht – weswegen um das Display nun auch ein breiterer schwarzer Gehäuserand entstanden ist, da das Gehäuse selbst nicht angepasst wurde (wie es zum Beispiel bei der W-Serie der Fall ist). Die Helligkeit und das matte Display machen das Thinkpad T420 aber problemlos im Außenbereich einsetzbar.

Die integrierte Webcam konnte ich noch nicht nutzen und habe sie auch im BIOS deaktiviert. Berichten zufolge wird sie aber eher (unter-)durchschnittlicher Qualität sein. Für Videotelefonate via Skype usw. ausreichend, aber mehr auch nicht.

Leistung

CPU

Die CPU verfügt über zwei Kerne und hat einen Basistakt von 2,5 GHz, der bei Bedarf auf bis zu  3,2 GHz angeboben werden kann. Obwohl der i5-Prozessor mangels Hyper-Threading-Technologie dem Arbeitstier i7 aus meinem Macbook Pro nicht das Wasser reichen kann, genügt sie dennoch bei weitem für meine Anforderungen. Lediglich bei Videokonvertierungen oder beim Arbeiten mit Datenarchiven wacht der Prozessor hier und da auf und bekommt etwas zu tun. Für mich persönlich ist der i5-Prozessor also vollkommen ausreichend

GPU

Mein Thinkpad-Modell verfügt über keine dedizierte Grafikeinheit sondern nur über die integrierte Intel HD 3000. Diese ermöglicht einen besonders stromsparenden Betrieb und bringt für meinen Bedarf (meist Full-HD-Videos) bei weitem ausreichend Grafikleistung mit. Es ließen sich sogar mehr oder weniger aktuelle Spiele damit spielen, insofern man nicht unbedingt die maximalen Grafikdetails erreichen will.

HDD

Die Festplatte arbeitet leider mit nur 5400 Umdrehungen pro Minute und ist damit zwar sowohl leise als auch energiesparend, aber eben auch entsprechend langsam. Nach meinen ersten Erfahrungen mit einer SSD kann ich persönlich nicht mehr verstehen, wenn jemand in einem Notebook dieser Preisklasse keine SSD betreiben möchte – außer natürlich der Speicherplatz ist unbedingt erforderlich. Doch auch hier hätte das Thinkpad etliche Möglichkeiten – mehr darüber im Absatz „Erweiterbarkeit“.

DVD-Laufwerk

Das eingebaute DVD-Laufwerk bietet durchschnittliche Geschwindigkeit und erfüllt – insofern es überhaupt noch verwendet wird – seinen Zweck. Hier gefällt mir besonders, dass ein richtiger Laufwerksschlitten verwendet wird und keine Slot-In-Technik. Dadurch kann der Datenträger jederzeit mechanisch – und im Zweifelsfall sogar mit einer Büroklammer – entnommen werden.

Emissionen

Geräuschemissionen

Im normalen Betrieb ist vom verbauten Lüfter nichts zu hören, das Thinkpad gibt sich hier absolut lautlos. Mit steigender Beanspruchung nimmt aber natürlich auch das Lüftergeräusch zu und kann ziemlich laut werden. Hier und da kommt es auch vor, dass der Lüfter nur kurz aufdreht, da er relativ zügig – deutlich schneller als das Macbook Pro – auf Änderungen der Temperatur reagiert.

Temperatur

Hier zeigt sich das Thinkpad von seiner besten Seite. Ganz egal wie arg es auch beansprucht wird, es wird an keiner Stelle unangenehm warm – mal abgesehen vom Lüftergitter auf der linken Seite. Doch auch hier hat man nie das Gefühl, dass das Gerät „heiß“ ist. Warm kann es aber natürlich durchaus werden, insbesondere auch im Betrieb mit zugeklapptem Displaydeckel.

Lautsprecher

Das T420 verfügt über zwei Stereolautsprecher, die links und rechts von der Tastatur angeordnet sind. Darüber lässt sich gut Musik hören oder ein Film schauen, natürlich immer mit der zu erwartenden Qualität. Die Lautsprecher des Macbook Pro (2.1-System) und des W520 können das T420 aber toppen.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit ist meiner Meinung nach durchaus sehr gut. Bei minimaler Bildschirmhelligkeit und Aktivierung der Thinkpad-Stromspar-Modi lässt sich das Thinkpad mehrere Stunden betreiben. Unter Volllast genügt es immerhin noch für die Dauer von etwa einem Film. Hier hat das Thinkpad gegenüber der Konkurrenz aber deutliche Vorteile aufgrund seiner Modultechnik: Der Akku lässt sich jederzeit durch einen größeren tauschen und das DVD-Laufwerk kann bequem durch einen weiteren Akku ersetzt werden. Damit können für den Road-Warrior ganz enorme Laufzeiten erreicht werden!

Sonstiges

Docking-Lösung

Für das Thinkpad T420 gibt es aus dem Hause Lenovo vier Docking-Lösungen. Eine erweitert die Anschlüsse über einen simplen USB-Anschluss und kann dementsprechend auch nur begrenzte Leistung bringen. Dann gibt es noch drei Docking-Stationen, in die das Thinkpad eingelegt werden kann und um Anschlüsse erweitert wird – bis zu 6 USB 2.0, 2 DisplayPort, 2 DVI, 1 eSata und eine RJ-45-Netzwerkschnittstelle sind drin.

Erweiterbarkeit

Die Erweiterbarkeit ist – wie oben bereits erwähnt – hervorragend. Es stehen verschiedene Akkus zur Auswahl, die selbst gewechselt werden können. Man hat darüber hinaus über einen Service-Schacht einfachen Zugriff auf die RAM-Module und auch die Festplatte kann im Handumdrehen gewechselt werden. Im Gegensatz zu den Macbook Pros muss hier auch nicht der komplette Boden abgenommen werden. Das DVD-Laufwerk kann zum Gewicht sparen durch eine Abdeckung, oder – je nach Bedarf -, durch einen Akku oder eine Halterung für eine zweite Festplatte ersetzt werden. Damit ist das Thinkpad in diesem Bereich kaum zu toppen.

Was mich stört

Mein Thinkpad kommt hier sehr gut weg: Ich konnte fast nichts finden. Lediglich das Display könnte für ein professionelles Gerät mit einem Preis von ca. 1000 Euro ein (gutes) Stück besser sein. Wer damit zurecht kommt kann aber bedenkenlos zugreifen.

Kaufempfehlung

Das Thinkpad T420 eignet sich hervorragend für Personen, die ihr Notebook überall dabei haben wollen und müssen. Mit seinen handlichen Maßen passt es in jeden Rucksack und mit den flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten ist man auch für einen langen Arbeitstag unterwegs oder in der Universität gut gerüstet. Wer es noch mobiler haben möchte kann auch zum Thinkpad X220 greifen, welches mit seinem 12″-Bildschirm noch ein Stück ausfällt. Wenn man sein Notebook aber ohne externen Monitor betreiben will sollte es schon das 14″-Modell oder besser noch ein 15″-Modell sein. Gerade das W520 mit seinem hervorragenden Display und seiner enormen Power ist hier eine echte Versuchung. Mit den umfangreichen Docking-Lösungen kann man (insbesondere eben bei den kleineren Modellen) bequem zwischen Desktop mit großem Monitor und handlichem Unterwegs-Gerät switchen.

Man sollte sich beim Kauf eines solchen Gerätes immer folgendes vor Augen halten: Wenn das Gerät täglich benutzt wird ist es durchaus diese Investition wert – auch wenn der Kaufpreis vielleicht doppelt so hoch ist wie im Bereich der Consumer-Notebooks. Man bekommt hier Hardware, die für einen enorme Beanspruchung ausgelegt ist und dieser auch standhält. Solch ein Gerät überlebt problemlos ein komplettes Studium und bringt Service-Leistungen mit, die andere Hersteller nicht bieten (können). Wer einmal ein Thinkpad besessen hat wird ein Consumer-Produkt nicht mehr benutzen wollen!

Im Hinblick auf den Wiederverkaufswert können Thinkpads leider nicht mit den Apple-Produkten mithalten. Wer sein Thinkpad aber gut pflegt kann auch hier nach einiger Zeit noch einen guten Preis erzielen, da Thinkpad eben eine ganz besondere Marke ist und auch ein gebrauchtes Modell, welches schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, für den Uni-Gebrauch noch genau das richtige sein kann.

Ubuntu – Amazon Mp3-Download

Glücklicherweise stellt Amazon für beinahe alle Betriebssysteme einen geeigneten Download-Client für seinen Mp3-Download-Service an. Leider ist dieser aber – zumindest bei den Linux-Versionen – hoffnungslos veraltet und wird von aktuellen Distributionen (vor allem die 64bit-Varianten) nicht mehr unterstützt.

Download einzelner Mp3-Dateien

Einzelne Mp3-Dateien lassen sich direkt von Amazon herunterladen. Hier muss einfach das Downloadmenü für den Download-Client übersprungen werden und schon kann man die Datei direkt im Browser herunterladen. Leider funktioniert das nur für einzelne Dateien und nicht für ganze Alben / Zusammenstellungen.

Download von Alben und Zusammenstellungen

Hier schafft die Software „clamz“ Abhilfe. Diese kann entweder über das Terminal mit dem Befehl

$ sudo apt-get install clamz

oder über die Softwareverwaltung installiert werden. Ab Ubuntu 10.10 steht sie von Haus aus zum Download zur Verfügung und es werden keine weiteren Pakete benötigt.

Wenn man nun über Amazon den Download eines Albums beantragt kann man lediglich ein .amz-File downloaden, welches die Informationen über die enthaltenen einzelnen Tracks beinhaltet. Unter Windows und OS X lädt der Download-Client von Amazon nun (meist automatisch) das gewünschte und gekaufte Album herunter. Unter Ubuntu speichern wir das .amz-File einfach ab und öffnen das Terminal. Jetzt navigieren wir zuerst in den Ordner, in dem wir das File abgelegt haben (z.B. Download) und laden es anschließend mit dem Befehl

$ clamz *.amz

herunter. Wobei *.amz durch den jeweiligen Dateinamen einschließlich der .amz-Endung ersetzt werden muss.

Ubuntu – GNOME Shell installieren und einrichten

Seit Ubuntu 11.04 ist die Standardoberfläche von Ubuntu nicht mehr Gnome (2), sondern Unity. Es gibt jedoch nach wie vor viele User, die mit der Unity-Oberfläche nicht so recht warm werden und deswegen lieber zurück zu Gnome wechseln würden. Seit Ubuntu 11.10 ist es nun auch endlich möglich, sowohl Unity als auch die Gnome Shell parallel zu betreiben. Im folgenden erfahrt ihr, wie die Gnome Shell installiert und aktiviert werden kann und wie ihr zusätzliche Konfigurationen an eurem System vornehmen könnt, um das „Gnome“-Feeling voll auskosten zu können.

Installation

Installieren lässt sich die Gnome Shell ab Ubuntu Oneiric (11.10) über das Ubuntu Software Center. Es muss nur nach „Gnome Shell“ gesucht und das entsprechende Paket installiert werden. Mit dem „Gnome Tweak Tool“ können erweiterte Einstellungen am Gnome-Desktop vorgenommen werden. Eine Installation ist also ebenfalls empfehlenswert.

Aktivierung

Um die Gnome Shell nun auch nutzen zu können müsst ihr euch abmelden oder besser noch neu starten. Es erscheint der Anmeldebildschirm und ihr müsst auf das Zahnrad klicken, welches sich – zumindest beim Standardanmeldebildschirm – neben dem Namen eures Benutzerkontos befindet. Hier muss der Eintrag „Gnome“ ausgewählt werden. Praktischerweise merkt sich das System diese Einstellung und ihr werdet von nun an immer mit der Gnome Shell angemeldet.

Konfiguration

Wenn ihr vorhin das „Gnome Tweak Tool“ installiert habt könnt ihr dieses jetzt starten, indem ihr nach der Anwendung „Erweiterte Einstellungen“ sucht.

Anpassung des Themas

Zum jetzigen Stand passen beim Ubuntu Ambiance-Theme Fensterrahmen und Fensterinhalt noch nicht so richtig zusammen. Deshalb empfiehlt es sich, als Thema das GTK+ Thema auf „Adwaita“ umzustellen.

Passende Software

Wer seinen Desktop optimal an die Gnome Shell anpassen möchte, der sollte den Musikplayer Banshee durch Rhythmbox ersetzen, welcher wesentlich besser zum Gnome-Theme passt.

Browser anpassen

Leider passen auch die installierten Browser noch nicht so recht ins Bild:

Unter Firefox muss bzw. kann man einfach das „Firefox Adwaita Theme“ als Erweiterung installieren. Hier kommt es aber leider zu Kompatibilitätsproblemen, wenn der Browser „zu aktuell“ ist.

Unter Google Chrome bzw. Chromium lohnt es sich zum einen, das „Chrome Adwaita Theme“ zu installieren. Zum anderen sollte man mit einem Rechtsklick auf die Titelleiste „Titelleiste und Ränder des Systems verwenden“ aktivieren.

Windows 7 per USB-Stick installieren

Die Installation von Windows 7 per USB-Stick hat deutliche Vorteile gegenüber der „herkömmlichen“ Methode der DVD:

  • die Installation geht wesentlich schneller
  • es wird kein DVD-Laufwerk benötigt

Voraussetzungen

  • eine Windows 7 DVD oder ein Windows-7-Image (.ISO-Datei aus dem Microsoft Store)
  • bootbarer USB-Stick mit mindestens 4 Gigabyte freiem Speicherplatz
  • PC, auf dem Windows Vista oder Windows 7 installiert ist und der das Booten von einem USB-Stick unterstützt

Anleitung

Die Befehle müssen jeweils ohne das „$“ eingegeben werden!

Schritt 1: DISKPART über die Eingabeaufforderung starten

Starten Sie die Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten: Klicken Sie auf Start – Programme – Zubehör und wählen dann die Eingabeaufforderung mit einem rechten Mausklick aus. Wählen Sie nun „Als Administrator ausführen“.  Geben Sie nun folgende Befehle ein:

$ Diskpart

$ list disk

Jetzt werden alle verfügbaren Datenträger aufgeführt und durchnummeriert. Ihren USB-Stick können Sie anhand der Größe (z.B. 4xxx MB) identifizieren. Merken Sie sich die Datenträger-Nummer!

Schritt 2: Den USB-Stick formatieren

Im Folgenden muss das „x“ durch die Datenträger-Nummer von Schritt 1 ersetzt werden!

$ select disk x

$ clean

$ create partition primary

$ select partition 1

$ active

$ format fs=fat32 quick

$ assign

$ exit

Schritt 3: Datenträger einlegen bzw. einbinden

Wenn Sie eine Windows-7-DVD benutzen, so muss diese nun eingelegt werden. Verwenden Sie allerdings eine Image-Datei (.ISO), benötigen Sie dazu eine Software wie z.B. „Daemon Tools“, mit der Sie die Image-Datei wie einen Datenträger (also eine DVD) einbinden können. Weiteres entnehmen Sie bitte den Anleitungen zu der von Ihnen verwendeten Software!

Schritt 4: USB-Stick bootfähig machen

Identifizieren Sie den Laufwerksbuchstaben des (virtuellen) DVD-Laufwerks, in das die Windows-7-DVD (-Image) eingelegt wurde! Ersetzen Sie in den folgenden Befehlen das „y“ durch diesen Buchstaben.

„z“ ist im Folgenden der Laufwerksbuchstabe, der Ihrem USB-Stick nach dem Formatieren zugeordnet wurde. Diesen können Sie über den Windows-Explorer herausfinden.

Wechseln Sie wieder in das Fenster mit der Eingabeaufforderung.

$ y:

$ cd boot

$ bootsect /nt60 z:

Dieser Befehl kann bei Verwendung einer Image-Datei auch ausgeführt werden, indem diese mittels einer Software wie z.B. WinRar einfach entpackt wird. Anschließend muss in der Eingabeaufforderung in den entsprechenden Ordner navigiert werden. Das eignet sich aber nur für erfahrene User, die mit der Eingabeaufforderung entsprechend umgehen können!

Schritt 5: Installationsdateien auf den USB-Stick übertragen

Öffnen Sie den Windows-Explorer und kopieren Sie den gesamten Inhalt ihrer Windows-7-DVD oder des -Images auf Ihren USB-Stick.

Schritt 6: Vom USB-Stick booten

  1. Schließen Sie den USB-Stick an den PC an, auf dem Sie Windows 7 installieren möchten
  2. Starten Sie den PC neu
  3. Drücken Sie sobald der Bildschirm ein Bild anzeigt die Taste, mit der Sie das sogenannte „Bootmenü“ aufrufen können. Meist ist das die Taste „F12“. Sollte das nicht funktionieren sehen Sie bitte im Handbuch ihres PCs bzw. Ihres Mainboards / Motherboards nach!
  4. Wählen Sie mit den USB-Stick als Bootgerät aus

Ubuntu – Aktuelle Firefox-Version installieren

In dieser Anleitung erfahrt Ihr, wie man den Firefox-Browser in Ubuntu immer auf dem aktuellsten Stand halten kann.

Momentan ist für die Ubuntu-Versionen 11.04 und 11.10 der aktuellste Firefox in der Version 10 verfügbar, für die vorherigen Ubuntu-Versionen der Firefox 9. Sollte sich dies ändern wird er automatisch über die Aktualisierungsverwaltung auf den neusten Stand gebracht!

Die folgenden Befehle sind im Terminal einzugeben – ohne das $ davor!

Schritt 1: Das offizielle Firefox-Repository hinzufügen

$ sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-next

Schritt 2: Die Repositories aktualisieren und Firefox installieren

$ sudo apt-get update

$ sudo apt-get install firefox

 

Das aktuelle deutsche Sprachpaket kann anschließend mit dem Befehl

$ sudo apt-get install firefox-locale-de

installiert werden.

 

Achtung: Es kann durchaus sein, dass es für die neuste Firefox-Version noch kein deutsches Sprachpaket gibt. In diesem Fall hilft nur Geduld und bei Gelegenheit der erneute Versuch, das Paket zu installieren!